Gerhard Nesvadba

Geboren 1941 als Sohn österreichischer Eltern in Ober-Ramstadt/Hessen.

 

Lebt seit 1945 in Wien und Salzburg.

 

Am Beginn seiner künstlerischen Laufbahn beteiligte er sich an Ausstellungen in verschiedenen nordeuropäischen Städten, 1968 Stockholm, 1969 Göteborg und Kopenhagen, 1970 Hamburg und als Krönung mehrere Ausstellungen in seiner Heimatstadt Wien.

 

Seine frühen Arbeiten, dem abstrakten Malstil zuzuordnen, wurden durch öffentliche Ankäufe durch die staatliche Graphische Sammlung der Albertina in Wien, dem Senat der Hansestadt Hamburg und dem Bundesministerium für Unterricht und Kunst – Wien, maßgeblich gefördert.

 

Mit dem reifen seiner künstlerischen Persönlichkeit strebte der Künstler die Unabhängigkeit von jenen Gruppen an, die als Meinungsmacher das veröffentlichte Kunstgeschehen lenken wollen.

 

Gerhard Neswadba fand zurück zu den Wurzeln echter Malerei, der Farbharmonie und der Beherrschung von Form und Zeichnung. In dieser Tradition schuf er Werke, die ihn bald an die Spitze der „meist-reproduziertesten“ Künstler der Gegenwart brachte. Als meisterlicher Interpret der österr. Landschaft widmet er sich jenen Motiven seiner Heimat, die ihm besonders am Herzen liegen. Erst aus diesem gewachsenen Können nimmt sich der Künstler die Freiheit auch immer wieder gegenstandslose Kompositionen zu schaffen.

 

Dem Kenner der akademischen Malerei wird aber gerade bei diesen Arbeiten sein Respekt vor den traditionellen Werten der Farbharmonie und der kompositionellen Balance eines Bildes auffallen.